Soutache

1. Geschichte
Soutache ist eine der ältesten Stichtechniken und ihre Herkunft liegt angeblich in der alten China. Leider hat sie keine ausreichende Anerkennung bei den künftigen Generationen gefunden und ist für mehrere Jahrhunderte in Vergessenheit gegangen.
In der ersten Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts ist sie in Frankreich wiederbelebt und ab dem fünfzehnten Jahrhundert war das schon obligatorische Element der königlichen Kostüme für fast alle europäischen Königshöfe.
In dem neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert hat Soutache an Bedeutung verloren und wurde zu Unrecht wieder beinahe vergessen. Man hatte diese Stichtechnik nur noch in der Produktion von Theaterkostüme verwendet.

Zurzeit erlebt Soutache seine Renaissance, wurde sogar zur selbstständigen Richtung in der Kunst.

 

2. Was ist Soutache?
Die Soutache ist eine schmale gewebte Bordüre, die aus Wolle, Seide oder Baumwolle bestehen kann und als verzierender Besatzartikel zum Besätzen auf Nähten dient. Mitunter wird auch eine golddurchwirkte Plattschnur Soutache genannt, die zum Sticken verwendet wird. Steine, Mineralien, Glas, Kristalle, verschiedene Perlen werden in mehrere Soutache geflochten. Es ist eine zeitaufwendige Arbeit, die Präzision, Geduld und gutes Auge erfordert. Menschen, die Schmuck mit dieser Technik schaffen, müssen es wirklich lieben. Kein Wunder also, dass Soutache-Schmuck sehr persönlich ist, mit viel positiver Energie und vielen guten Gedanken des Autors gefüllt.

3. Wie wird sie gemacht und aus welchen Materialien?
Materialien:
Soutache, Nylonfaden, Korallen, Perlen, Kunststoffperlen, Glasperlen, Edelsteine, nickelfreie Metallstücke, Silber, Filz
Alle Elemente werden zusammengenäht. An der Hinterseite wird Filz mit dem Faden befestigt. Manchmal wird noch zusätzlich ein bißchen Klebstoff benutzt. Die beiden Seiten werden am Ende mit speziellem Mittel bespritzt, der das Schmuck vor Schmutz schützt. Der Mittel enthält nur die Substanzen, die  unschädlich für Gesundheit sind.
Für diesen Schmuck gibt es keine Alters- und Geschlechtergrenzen. Jeder kann etwas für sich finden. Jeder Schmuck wird nur in einem Exemplar gemacht also jedes Stück ist einmalig.

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